Bronzezeit in Westfalen

Mittelbronzezeitliches Kurzschwert aus Beverungen-Herstelle. Foto nach: Bérenger/Grünwald (Hrsg.), Westfalen in der Bronzezeit (Mainz 2008), S. 22.

Hauptseminar [083310] an der Abteilung für Ur- und Frühgeschichtliche Archäologie des Historischen Seminars der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster im Sommersemester 2013 (28 Lehrauftragsstunden).

Termin: Donnerstags 16:00-18:00 Uhr.

Kurzbeschreibung:

Westfalen als Landschaft stellte zu keiner Zeit einen klar abgrenzbaren und einheitlichen Kulturraum dar. In besonderem Maße gilt dies für die heutige administrative Verwaltungseinheit als Teil von Nordrhein-Westfalen. So war der Landschaftsraum von Westfalen auch in der Bronzezeit von vielfältigen Erscheinungen und Einflüssen geprägt. Ziel des Seminar ist es, einen Überblick zu den verschiedenen archäologischen Kulturen und Gruppen, deren Verbindungen und Veränderungen im Laufe der ersten Metallepoche zu erarbeiten. Eine besondere Berücksichtigung sollen dabei die Landschaftsbezüge erhalten. Voraussetzung für die Teilnahme ist eine kontinuierliche Mitarbeit und die Bereitschaft zu Gruppenarbeiten. Die Kenntnis der Einstiegsliteratur wird zu Beginn der Veranstaltung vorausgesetzt.

Einstiegsliteratur:

  • D. Bérenger / Ch. Grünwald (Hrsg.), Westfalen in der Bronzezeit. Eine Gemeinschaftspublikation der LWL-Archäologie für Westfalen und der Altertumskommission für Westfalen (Mainz 2008).
  • G. Wegner (Hrsg.), Leben – Glauben – Sterben vor 3000 Jahren. Bronzezeit in Niedersachsen. Eine niedersächsische Ausstellung zur Bronzezeit-Kampagne des Europarates. Begleithefte zu Ausstellungen der Abteilung Urgeschichte des Niedersächsischen Landesmuseums Hannover 7 (Oldenburg 1996).