Veranstaltungen im 1. Halbjahr 2017

VORTRAGSREIHE: Archäologie in Anatolien

Die Vorträge finden jeweils Freitags von 19:00 - 20:30 Uhr in Haus Rodenberg, Rodenbergstr. 36, 44287 Dortmund-Aplerbeck statt. Der Besuch ist kostenfrei.


 

Archäologie und Geschichte Anatoliens (10.2.2017)

Nicht ohne Recht wird Anatolien als die Wiege der Zivilisation bezeichnet. Dort finden sich die ältesten monumentalen Bildwerke der Menschheit oder die ersten städtischen Siedlungen. Von Anatolien aus hat sich auch die sesshafte Lebensweise nach Europa verbreitet. Anatolien hat im Laufe seiner langen Geschichte eine äußerst spannende Vielfalt an Kulturen hervorgebracht, von denen diejenige der Troianer oder Hethiter nur einige sind. Der Vortrag gibt einen Überblick der reichen Kulturgeschichte Anatoliens von den Anfängen bis zur klassischen Antike [Veranstaltung 171-52500].

 


 

Auf der Suche nach der Quelle des Wettergottes von Nerik (3.3.2017)

Die Stadt Nerik war eine besondere Kultstadt der Hethiter. Sie lag in der Nähe des Schwarzen Meeres, in der heutigen Türkei. Seit 2006 forschen dort deutsche Archäologen und haben mittlerweile eine Vielzahl an Erkenntnisse zu Tage gefördert. Ein besonderes Forschungsziel dabei war die Suche nach der „geliebten Quelle des Wettergottes“ der Stadt, deren Existenz aus Keilschrifttexten der Hauptstadt Hattuscha überliefert ist. In dem Vortrag berichtet der Ausgräber aus erster Hand über die spannende und mit vielen Hindernissen und Schwierigkeiten verbundene Ausgrabung und Erforschung dieses besonderen und in der anatolischen Archäologie herausragenden Monumentes [Veranstaltung 171-52501].

 


 

Bilderwelten der Hethiter (28.4.2017) Entfallem!

Die Hethiter haben den ersten großen Staat auf anatolischen Boden hervorgebracht und zählen zu herausragenden Hochkulturen des Vorderen Orients. Sie haben eine ausgesprochen reiche Bilderwelt hinterlassen, die vor allem religiöse Hintergründe hat. Die Menschen- und Tierbilder entziehen sich aber vielfach einer einfachen Deutung. Erst eine tieferen Auseinandersetzung mit den damaligen Vorstellungen eröffnet Einblicke in diese Bilderwelt. Der Vortrag bietet einen Versuch in die eigenwillige Bildkunst der Hethiter einzudringen [Veranstaltung 171-52502].